Mo & Friese
KinderKurzFilmFestival Hamburg Veranstalter: KurzFilmAgentur Hamburg e.V. Information und Anmeldung: Friedensallee 7, 22765 Hamburg Fon: +49-40-39 10 63-29/-12 Fax: +49-40-39 10 63-20 eMail: kinder(at)shortfilm.com

Die Jury hat getagt!

 

Das 16. Mo&Friese KinderKurzFilmFestival, das jedes Jahr im Rahmen des Internationalen KurzFilmFestivals Hamburg stattfindet, feierte am Sonntag, den 8. Juni um 14 Uhr mit einer tosenden Preisverleihung das Ende einer wunderbaren Festivalwoche. Vergeben wurden drei Preise: der Friese-Preis für Filme aus den Programmen ab 4 und ab 6 Jahre sowie der Mo-Preis für die Filme aus den Programmen ab 9 und ab 12 Jahre. Beide sind mit je 1250 Euro dotiert.

Besonders einfach haben die FilmemacherInnen es den Kinderjurys allerdings nicht gemacht: 68 fantastische Kurzfilme aus 32 Ländern wollten kritisch beäugt werden.

Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr von unserer Jugendjury der mit 1000 Euro dotierte FreiSchwimmer vergeben, für den besten Film in den Programm ab 14 Jahre.

 

DANKE, liebe Juror*innen, für eure großartige Arbeit!


Der Friese-Preis geht nach Armenien und in die Türkei!

Ziazan (Derya Durmaz)

Der Friese-Preis geht dieses Jahr nach Armenien und in die Türkei. Die Jury entschied sich für den Film "Ziazan" von Derya D. Durmaz

 "Der Friese-Preis geht dieses Jahr an den armenischen Kurzspielfilm Ziazan von Derya D. Durmaz!

Uns hat gefallen, dass in dem Film wie im richtigen Leben gesprochen wurde. Ziazan ist ein mutiges und schlaues Mädchen, das versucht, seine Ziele Wirklichkeit werden zu lassen. Auch wenn sie die Tubenschokolade nur im Traum bekommen hat. Es ist aber ein schöner Traum und Schokolade mögen wir auch.



Tzdafa (Maya Tibermann)

"Die Entscheidung ist uns schwer gefallen, darum möchten wir für den Film Tzdafa von Maya Tibermann eine lobende Erwähnung aussprechen. Wir mögen diesen Film, weil das Thema schön erzählt ist und wir dem Film folgen konnten, ohne das darin ein einziges Wort gesprochen wurde. Der Junge hat tolle Sachen mit seiner Zaubermuschel gemacht und die technische Umsetzung war super."

 


Der Mo-Preis geht in die Schweiz und nach Frankreich.

Vigia (Marcel Barelli)

"Als erstes möchten wir sagen, dass wir uns über jeden der 24 Filme, die wir gesehen haben, riesig gefreut haben! Wir hoffen, dass ihr Filmemacher noch viele weitere macht!

Am allermeisten begeistert hat uns aber ein Film, der -kurz zusammengefasst- so geht: Summ, summ! Prchrurr! Öhoöho. "Vigia" aus Frankreich und der Schweiz erzählt die Geschichte von einem Großvater und seinem Enkel, von Bienen, die einst Partys gefeiert haben, und von Landwirten, die heute alles mit Gift verseuchen. Wir finden es total wichtig, dass noch viel mehr Kinder und Erwachsene diesen Film sehen, weil er uns zeigt, wie wir Menschen nicht nur Ungeziefer, sondern die ganze Natur zerstören. Diese Botschaft verpackt Marcel Barelli richtig kreativ, mal superkomisch, mal erschreckend - und dabei schön animiert und vertont."

 

 

 


Weekenfar (Johan Stahl Winthereik)

"Nur einen Film gewinnen zu lassen, ist fast nicht möglich, deswegen sprechen wir gleich noch ein dickes Lob an den dänischen Film "Wochenendpapa" aus. Die Beziehung zwischen Sune und seinem chaotischen Papa hat uns berührt, weil sie leider ziemlich realisitisch ist. Deren Abenteuer im Wald erzählt Johan Stahl Winthereik aber so toll, dass wir erst vor Lachen vom Stuhl gefallen sind und uns dann wie im Krimi gegruselt haben. Ein großes Lob an den Filmemacher und ganz besonders auch an die Pyro-Techniker und die beeindruckenden Schauspieler."


Der Freischwimmer geht nach Dänemark und England.

Niemandsland (Michael Gravensen)
Exchange & Mart (Martin Clark und Cara Connolly)

Den FreiStil-Preis teilen sich dieses Jahr zwei Filme: Die Jury entschied sich für den Film "Niemandsland" ("Ingenmandsland") von Michael Graversen (Dänemark 2013) sowie Exchange & Mart" von Martin Clark und Cara Connolly (Great Britain 2014)

 

"Nach langen, interessanten und exzessiven Diskussionen über die 12 Filme hatten wir zwei Favouriten. Da es sich um sehr unterschiedliche Filme handelt, haben wir uns entschieden den FreistiPreis zu teilen."

 

"Einer der Gewinnerfilme befasst sich mit dem Thema sexuelle Gewalt, jedoch auf eine überraschend leichte Art und Weise.

Der schottische Film Exchange & Mart" von Martin Clark und Cara Connolly arbeitet mit großer Liebe zum Detail, großartigen Schauspieler*innen, Kostümen und einer tollen Kamera."

 

 

"Der zweite Gewinner ist ein Dokumentarfilm aus Dänemark. In "Niemandsland" ("Ingenmandsland") begleitet der Regisseur Michael Graversen, ein paar junge Flüchtlinge in ihrer Hoffnung auf Asyl. Der Film berüherte uns, da er zeigt wie unterschiedliche Jugendliche unseren Alters in einer solchen isolierten Situation leben und dabei eindrucksvoll ihre Hoffnunglosigkeit darstellt.

Der Film ermöglicht uns einen Blick in die Leben der jungen Männer ohne dabei jedoch Ihre Privatsphäre zu verletzten. der Filmemacher geht offen an sein Thema heran und zeigt seine Protagonisten und ihre Hoffnung auf eine neue Heimat."

 

Die GIB MIR FÜNF!-Gewinner

Bereits zum 9. Mal wurde auch ein Preis für von Kindern und Jugendlichen selbst gedrehte Filme vergeben. Der GIB MIR FÜNF!-Wettbewerb stand beim diesjährigen Festival unter dem Motto "Traumtänze".

Dank GEOlino konnten wir drei Preise im Gesamtwert von 600 Euro vergeben.

 

 

Tanz der Helden (Olivia und Onno Saitzki, Josephine und Julie Gerdes)

Platz 1: Tanz der Helden

(Kurzspielfilm von Olivia und Onno Saitzki, Josephine und Julie Gerdes)

 

"Unser Lieblingsfilm und damit Platz 1 aus dem Gib mir 5!-Wettbewerb ist „Tanz der Helden“ von Olivia und Onno Sawitzki und Josephine und Julie Gerdes. Die Geschichte von der tanzenden Superheldin ist spannend und steckt voller lustiger Ideen. Besonders gefällt uns, wie die Schauspieler gespielt haben und die vielen Tanzszenen. Den Film anzusehen macht einfach Spaß."



Pepe & Dörte (Paulikids)

Platz 2: Pepe und Dörte

(Animationsfilm von den Paulikids)

 

"Der zweite Platz geht an den Film "Pepe und Dörte.

Wow, die animierten Pappfiguren in „Pepe & Dörte“ haben uns wirklich beeindruckt. Wir könnten die nicht so gut basteln und animiert durch Hamburg spazieren lassen. Interessant finden wir auch, wie kreativ die Paulikids mit dem Müll umgegangen sind und dass sie so viel Witz in ihren Film eingebaut haben."

 


2513 (Hynek Voracek, Matous Hruby und Bruno Socolic)

Platz 3: 2513

(Animationsfilm von Hynek Voracek, Matous Hruby, Bruno Sokolic)

 

"Der Animationsfilm „2513“ von Hynek Voracek, Matous Hruby und Bruno Socolic spielt in der Zukunft. Und zwar in einer Zukunft, die im schlimmsten Fall tatsächlich eintreten könnte, wenn wir uns nicht besser um unsere Erde kümmern. Wir finden das Thema sehr wichtig und vor allem die Umsetzung der Filmemacher sehr gelungen: Die Geräusche sind toll, alle Elemente gut gebastelt und überzeugend animiert."

 

 

 

 
Mo & Friese KinderKurzfilmFestival Hamburg

Veranstalter: KurzFilmAgentur Hamburg e.V.

Friedensallee 7 • D-22765 Hamburg • Fon: +49-40-39 10 63 23

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Seite zuletzt geändert > 12.11.2014